Deutscher Verpackungspreis: Robert Habeck blickt in die Zukunft

 

Robert Habeck, der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, hat als Schirmherr des Deutschen Verpackungspreises 2022 die Leistungen und Innovationen der Branche gewürdigt. In seinem Grußwort bezeichnet er Verpackungen als unverzichtbar. Gerade dies mache es aber notwendig, neue Ansätze zu finden. Dabei sieht Habeck Industrie und Handel auf einem guten Weg – das Innovationstempo solle dabei weiter zunehmen.  

BU: Robert Habeck ist als Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Schirmherr des Deutschen Verpackungspreises 2022.


Deutscher Verpackungspreis: Innovationen seit 1963

 

Der Deutsche Verpackungspreis sei 1963 ins Leben gerufen geworden, um Impulse für Innovationen in dieser Branche zu setzen, blickt Habeck in seinem Grußwort zur diesjährigen Veranstaltung zurück. Er habe sich zur „renommiertesten und größten europäischen Leistungsschau rund um die Verpackung“ entwickelt.

 

Das freue den Bundesminister sehr, „denn Verpackungen sind unverzichtbarer Bestandteil für die sichere Versorgung von Menschen und Wirtschaft mit einer Vielzahl von Produkten“. Viele Innovationen und kluge Lösungen, oft von mittelständisch geprägten Unternehmen entwickelt, gewährleisteten ein immer wieder beeindruckend hohes Maß an Sicherheit, Schutz und Hygiene.


Zunahme von Mehrwegverpackungen und Fondsmodell   

 

In den letzten Jahrzehnten seien Verpackungsverbrauch und Verpackungsabfälle stetig gestiegen. Für Habeck eine Entwicklung mit Konsequenzen: „Gerade, weil wir in den meisten Fällen nicht auf die Verpackung verzichten können, müssen wir neue Wege gehen.“ Es gebe bereits viele Unternehmen, die intensiv daran arbeiteten, „überflüssige Verpackungen zu vermeiden, Mehrwegverpackungen stärker durchzusetzen und in Einwegverpackungen enthaltene wertvolle Rohstoffe nach Gebrauch als Sekundärrohstoffe wieder in den Kreislauf zurückzubringen“.

Vor allem steige der Anteil an Mehrwegverpackungen. Habeck sei dafür Industrie und Handel sehr dankbar und drängt auf Fortsetzung. Darüber hinaus habe sich die Bundesregierung darauf verständigt, „mit der Einrichtung eines Fondsmodells ressourcenschonendes und recyclingfreundliches Verpackungsdesign sowie den Rezyklateinsatz in Verpackungen noch deutlich weiter voranzubringen“.


Innovationstempo weiter steigern

 

Als Konsequenz müsse das Innovationstempo weiter zunehmen. Dabei seien die Ansatzpunkte für die konkrete Ausgestaltung vielfältig. Habeck nennt diese Aspekte:

  • Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft
  • Verbraucherschutz, Gestaltung und Warenpräsentationen
  • Wirtschaftlichkeit, Digitalisierung und Maschinentechnologie

 

Es werde Insbesondere für den Versandhandel zunehmend wichtiger, die richtige Balance zwischen Produkt- und Umweltschutz zu finden, fügt der Stellvertreter des Bundeskanzlers hinzu.  

„Ich bin davon überzeugt, dass wir uns auch in diesem Jahr über viele spannende und wegweisende Konzepte, Technologien und Produkte freuen können“, so Habeck. „Deshalb übernehme ich mit Freude die Schirmherrschaft für den Deutschen Verpackungspreis 2022 und wünsche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Erfolg dank bestechender Ideen!“